10.02.2008
Wieder
Lügen aus Günzburg
Neu-Ulm/ Günzburg.
Am 24. Januar ging beim Bayerischen Verwaltungsgerichthof in München
der von der Stadtverwaltung Günzburg gestellte „Antrag auf
Zulassung der Berufung gegen das Urteil des Bayerischen
Verwaltungsgerichts“ vom 19. November 2007, zu Gunsten der NPD,
ein.
Etwas Neues ist
der Rechtreferendarin der Stadtverwaltung Günzburg, Friederike
Kurtenbach nun wirklich nicht eingefallen. Noch immer hofft die
Stadtverwaltung, dass sie einen Richter findet, welcher der Stadt
einen „Sonderstatus“ wegen des dort geborenen KZ Arztes von
Auschwitz, Josef Mengele, gewährt. Auch Bürgermeister Jauernig
setzt seine Lügen weiterhin in die Welt und erhofft sich davon
offenbar eine Verbesserung der rechtlich schwierigen Situation für
die Stadtverwaltung.
So behauptet der
Sozialdemokrat Jauernig, Vertreter der NPD hätte auf der mündlichen
Verhandlung vor dem Verwaltungsgericht Augsburg kundgetan, Horst
Mahler als Redner in Günzburg auftreten zu lassen. Daraus ergebe
sich ein „konkreter Hinweis auf Sicherheitsstörungen oder
Rechtsverletzungen durch den Veranstalter..“ , teilte die
Stadtverwaltung dem Verwaltungsgerichtshof mit. Wie schon die
Behauptung, gegenüber der NPD nie davon gesprochen zu haben, dass
alle Termine im „Forum am Hofgarten“ bis zum Juni 2008 vollständig
belegt seien, erweist sich auch diese Behauptung als falsch.
Richtig ist, dass
wir auf der Verhandlung darauf hingewiesen haben, dass selbst beim
Auftritt des ehem. Prozessbevollmächtigten im gescheiterten
NPD-Verbotsverfahren, Horst Mahler, 2003 in Senden, es zu keinerlei Rechtsbrüchen seitens der
NPD, oder gar zu Ausschreitungen von Linksextremisten gekommen war.
Kreisvorsitzender Winkler betonte in diesem Zusammenhang auch
nochmals, dass alle zurückliegenden Großveranstaltungen des
Verbandes, auch in der Sendner Stadthalle, friedlich, diszipliniert,
störungsfrei und ohne Rechtsbrüche Seitens der NPD abliefen.
Darauf legt unser Verband auch in Zukunft großen Wert. Mahler ist
weder NPD-Mitglied, noch als Redner vorgesehen, was auch dem
Verwaltungsgerichtshof mitgeteilt wurde.
Weiter ist dem
Schriftstück der Stadt zu entnehmen, wegen oben genannten
verstorbenen Arzt, rufe die NPD-Veranstaltung eine „besonders
sensible Sicherheitslage hervor“, Gegendemonstrationen … sind zu
erwarten“, „…Gefährdung durch Gegendemonstrationen… wodurch
sich eine besondere sicherheitsrechtliche Lage ergebe“. „An den
Reaktionen auf das Urteil 1. Instanz zeige sich bereits jetzt, was
sicherheitsrechtlich auf die Stadt zukomme“.
Die
Stadtverwaltung versucht also das Gericht für ihre Sichtweise zu
gewinnen, indem sie auf Sicherheitsgefährdungen durch NPD-Gegner
(!) verweist! In diesem Zusammenhang ist es geradezu spaßhaft, dass
OB Jauernig selbst mit voller Kraft zu diesen Gegenaktionen aufruft
und selbige antreibt! Ein,
auch von Jauering, extra ins Leben gerufenes „Aktionsbündnis“,
soll gar „alle möglichen Gegenveranstaltungen aufziehen“. So
ruft die Stadtverwaltung selbst und nicht die NPD diese angeblich
schwierige Sicherheitslage hervor und beweist damit erneut eine
absurde Argumentationspolitik.
Doch damit nicht
genug. OB Jauernig zog, durch die NPD auf einen geplanten
Rechtsbruch hingewiesen, die Notbremse in einer weiteren
Angelegenheit.
Mitte Januar
berichtete die „Günzburger Zeitung“ unter der Überschrift
„Es gibt viele Möglichkeiten des kreativen Widerstands“, im
Hinblick auf Gegenveranstaltungen im Falle der NPD-Veranstaltung in
Günzburg, folgendes: „Federführende „Dachorganisation“ wird
die neutrale und in Form vieler Veranstaltungen mit dem Thema
„Rechtsradikalismus“ bereits befasste Volkshochschule sein.“
Von der Presse
auf die Androhung von Rechtsmittel der NPD gegen die Stadtverwaltung
hingewiesen, dementierte OB Jauernig am 31. Januar plötzlich. Daran
ist nicht gedacht, deshalb ist alles rechtens“.
Dieser
Rechtsstreit unserer Nationaldemokratischen Partei mit der
Stadtverwaltung Günzburg entwickelt sich immer mehr zum
Paradebeispiel der verlogenen Scheindemokratie und ihrer immer
gleichen Vorgehensweise. Machtpositionen werden ausgenutzt um
erlaubte Parteien in ihrer politischen Arbeit zu behindern, Lügen
zu streuen, zu verleumden und unter dem Deckmantel von Demokratie
und Humanität Rechtsbrüche zu begehen oder zu planen. Ziel dieser
Gilde ist die Ausschaltung aller Vereinigungen, welche Ihre
Machtposition gefährden oder kontrollieren wollen. Unterstützt
werden sie darin vom gleichgeschalteten und parteiischen
Medienkartell, welches offenkundig eng im Politklüngel verflochten
ist. Die BRD-Gesinnungsdiktatur lässt grüßen!
Mit freundlichen
Grüßen,
Der Kreisvorstand
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