Wahlaufruf zur Europawahl

 
Heute gilt es: Ihre Stimme für die NPD!

 
Nach sechs Wochen Müh und Plage liegt es nun an Ihnen, liebe Wählerin, lieber Wähler, unseren Einsatz für Deutschland zu honorieren und der letzten inländerfreundlichen Opposition Ihre Stimme zu geben. Seit 8 Uhr sind die Wahllokale geöffnet und durch den Wegfall erst der fünf- und dann der drei-Prozent-Hürde zählt dieses Mal wirklich jede Stimme. Sorgen wir dafür, daß die NPD mit zwei Abgeordneten im Brüsseler Europaparlament vertreten ist!
 
Es wird höchste Zeit: Vor zwei Tagen, am 23. Mai 2014, feierte das Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland seinen 65. Geburtstag. Die Festansprache im Bundestag hielt der iranische Schriftsteller Dr. Navid Kermani. Er redete davon, daß das Nachkriegsdeutschland erst mit dem Kniefall von Willy Brandt zu Warschau seine Würde zurückerhalten habe. Auch die NSU-Morde durften natürlich nicht fehlen. Zudem wetterte er gegen die Verschärfung des Asylrechts aus dem Jahr 1993, dieser „monströsen Verordnung aus 275 Wörtern, die wüst aufeinander gestapelt und fest ineinander verschachtelt wird, nur um eines zu verbergen: daß Deutschland das Asyl als Grundrecht quasi abgeschafft hat“.
 
Hat Kermani schon vergessen, daß Deutschland im letzten Jahr weit über 100.000 Flüchtlinge aufgenommen hat und 2014 nochmal 200.000 dazukommen werden? Daß die Bundesrepublik ohne Murren viermal so viele Asylanten beherbergt wie Italien, dessen Klagen über die Flüchtlingsströme von Gibraltar bis ans Nordkap zu hören sind? Daß jedes Jahr rund 98 bis 99 Prozent der Asylanträge abgewiesen werden, weil die Antragsteller keine politische oder religiöse Verfolgung nachweisen können, aus humanitären Gründen aber dennoch nicht abgeschoben werden? Weiß er überhaupt, daß zahlreiche Flüchtlingsunterkünfte Brennpunkte der Kriminalität sind – Kreuzberg, Eisenhüttenstadt, Chemnitz, um nur einzelne zu nennen? Dennoch, so Kermani, wolle er sich im Namen seiner inzwischen 26-köpfigen (in Worten: sechsundzwanzig) Einwandererfamilie bei Deutschland bedanken.
 
Diese Rede, bei der mehrere Abgeordnete Tränen in den Augen hatten – aus Freude, nicht aus Wut – stellt einen neuen Höhepunkt der nationalen Selbsterniedrigung dar und steht im krassesten Kontrast zu dem, was Millionen Deutsche tagtäglich sehen und erleben müssen. Wir müssen endlich die Scheuklappen ablegen und zur Kenntnis nehmen, daß die Personen, die uns regieren und als „Volksvertreter“ im Parlament sitzen mehrheitlich das Verdrängen des deutschen Volkes auf seinem angestammten Grund und Boden fördern, unterstützen oder zumindest wohlwollend begrüßen. Wem bei den Ausführungen des Herrn Dr. Kermani das Blut kocht, der hat heute noch bis 18 Uhr die Gelegenheit, seine Wut über ein sinnvolles Ventil abzulassen und den Gang zur Wahlurne anzutreten.
  
 

zurück