Bericht Stolpersteine  


Schuldkult in Memmingen

In ganz Bayern befinden sich die hässlichen eingemauerten Vierkant-Klötzer – auch in Kempten. Eingelassen vor Häusern, welche die letzten Wohnsitze verfolgter Personen während der NS-Zeit waren und die auf diesen Symbolen des Schuldkultes namentlich benannt werden. Die Rede ist von den so genannten „Stolpersteinen“. Nun möchte der vermeintliche „Künstler“ Gunter Demnig weitere Messingtafeln in unserer Maustadt anbringen.

Tatsächlich wurde jetzt auch in Memmingen ein Ableger dieses „Projektes“ gegründet. Die Gründungsversammlung erfolgte am 27. Juni 2013 – dabei wurde Helmut Wolfseher zum ersten Vorsitzenden gewählt, sein Stellvertreter ist Herbert Diefenthaler. Schriftführerin wurde Sylvana Beinemann und Kassiererin Andrea Wanner. Schließlich wurden noch Rolf Spitz und Dr. Hans-Martin Steiger zu Beisitzern gewählt.

Wohl deshalb, weil unser Volk die aufdiktierte „Kollektivschuld“ weiter eingehämmert bekommen soll. Gerne hat Demnig auch werbewirksam immer wieder die Lokaljournaille mit im Gepäck, die offensichtlich sonst keine anderen Sorgen hat. 120 Euro kostet so ein Stolpersteinchen, dies gibt jedenfalls der in Berlin geborene Demnig auf seiner Internetpräsenz bekannt. Das dürfte ihm bei über 32.000 verlegten und mit Messingplatten versehenen Granitsteinen ein kleines Vermögen eingebracht haben. „Je nach Verlegeroute fallen die Kosten für ein Einzelzimmer an. Bei sehr ungünstigen oder langen Fahrstrecken kann ein Fahrtkostenanteil hinzukommen“, klärt der geschäftstüchtige Demnig auf seiner Homepage Interessierte über mögliche weitere Kosten auf. Schulkult-Pflege in der BRD scheint daher ein einträgliches Geschäft zu sein.

Ob Demnig gleichsam für deutsche Opfer der alliierten Kriegsverbrechen aus Flucht und Vertreibung, den Folterlagern wie beispielsweise das Wincklerbad in Bad Nenndorf oder für die Ermordeten des angloamerikanischen Bombenholocaust während des Krieges Erinnerungssteine verlegen würde, bleibt fraglich.

Aber höchstwahrscheinlich reiht sich der vermeintliche „Künstler“ lieber in die Liste der ewiggestrigen Schuld-Kult-Angehörigen gegen Deutschland ein und pflegt nur die einseitige Schuldzuweisung gegen sein eigenes Volk. Zumal diese antideutschen Handlungen wohl auch noch fürstlich entlohnt werden.

 

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