Eine Antwort an Pro Bayern
„Die Ausländer werden ihrer Heimat entfremdet und entwurzelt
(…) Ein grundlegender politischer Wandel muß die ausländerfeindliche
Integrationspolitik – eine getarnte Zwangsgermanisierung –
beenden.“ Als diese Sätze, die aus einer Erklärung der 1964 gegründeten
Nationaldemokratischen Partei Deutschlands (NPD) stammen,
geschrieben wurden, war Markus Beisicht, das Aushängeschild der „PRO-Bewegung“,
zarte 18 Jahre jung. Und diese Worte könnte auch heute eins zu eins
in jeder Veröffentlichung unserer Partei stehen. Denn im Gegensatz
zu den Systemparteien vertreten wir auch morgen noch das, was wir
gestern an die Öffentlichkeit getragen haben.
Es wird wohl nicht als Bildungslücke gewertet, wenn man von Herrn
Beisicht noch nie eine Silbe gehört hat. Umso mehr muß man sich
jedoch wundern, wenn der bayerische Ableger seiner Bürgerbewegung
plötzlich behauptet, daß die NPD in ihrem Widerstand gegen die
Moschee in Vöhringen auf einen fahrenden Zug aufgesprungen sei: „Urplötzlich ist man aktiv, läßt Flugblätter verteilen und will
gar einen Parteitag in Vöhringen abhalten“, so heißt es in einer
aktuellen Pressemitteilung von PRO Bayern. Bemerkung am Rande:
Unsere Flugblätter lassen wir nicht verteilen; wir erledigen das
immer noch selber!
Liebe PRO-Freunde, laßt uns doch Folgendes klarstellen: Als
die NPD gegründet wurde, war Euer Vorsitzender gerade einmal ein
Jahr alt und seit nunmehr 47 Jahren gelten die Nationaldemokraten
als Bastion des Widerstands gegen die Überfremdung unserer Heimat.
Hier in der Region sind wir schon seit über einem Jahrzehnt aktiv,
während sich die heterogene PRO-Bewegung erst Ende des letzten
Jahres gegründet hat. Schon vor zehn Jahren haben wir in den Städten
und Dörfern des Landkreises Flugblätter in die Briefkästen
geworfen, auf denen genau das steht, was Euch heute wie Schuppen von
den Augen fällt, nämlich daß Deutschland auf dem besten Weg ist,
ein islamisch regiertes Land zu werden.
Ein gravierendes Armutszeugnis ist die zum hundersten Mal aufgewärmte
und durchgekaute Lüge, unser Kreisvorsitzender arbeite mit dem
bayerischen Verfassungsschutz zusammen. Offensichtlich hat der
Verfasser des Artikels auf die Schnelle im Netz keine besseren
verwertbaren Informationen über den NPD-Kreisverband Neu-Ulm/ Günzburg
gefunden. Da muß halt der übliche Sermon herhalten, auch wenn ihn
keiner mehr hören kann und inzwischen nicht einmal mehr unsere
Gegner diesen Unsinn glauben.
Daß PRO Bayern gar behauptet, das Ziel der NPD sei es, das Bürgerbegehren
zu torpedieren, ist der Gipfel des Unsinns in der genannten
Pressemitteilung. Schließlich sind es die PRO-Herrschaften, die
sich allerorten der „political correctness“ beugen und wahre
Distanzierungsorgien gegen die NPD vollziehen, anstatt auf breiter
Front für das Interesse der deutschen Bevölkerung einzutreten!
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