NPD führt Infostand in Altenstadt
durch
Bereits eine Woche vor dem bundesweiten NPD-Aktionstag hat der
NPD-Kreisverband Neu-Ulm/ Günzburg am Samstag einen Infostand in
Altenstadt durchgeführt. Dies war der zweite Infostand im Rahmen
der Kampagne „Raus aus dem Euro“. Da der Standort nicht sehr gut
gewählt war, liefen relativ wenige Passanten am Stand vorbei. Weil
dafür umso mehr Fahrzeuge unterwegs waren, wurden die Thesen
dennoch vielfach wahrgenommen.
In nur einem Fall kam es zu einem kleinen gutmenschlich motivierten
Protest. Ein Passant antwortete auf die Frage, ob er
Informationsmaterial mitnehmen wolle, mit dem Vorwurf, daß „die
Nazis“ vor 80 Jahren die Synagoge in Altenstadt angezündet hätten
und daß die NPD durch ihre Nähe zum „Nationalsozialistischen
Untergrund“ (NSU) ihre Gewaltbereitschaft unter Beweis gestellt
habe. Als er feststellen mußte, daß sein Gegenüber in der Lage
war, ihm zum Thema NSU einige Informationen entgegenzuhalten, von
denen er nichts wissen wollte – etwa, daß im April der
Generalbundesanwalt keine Anhaltspunkte für eine Verbindung
zwischen NPD und NSU feststellen konnte – machte er sich
fluchtartig aus dem Staub.
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Ein altbekannter
Vertreter der Systemparteien war auch am Stand zugegen: Ein Esel,
der mit einem umgehängten Schild seiner Meinung kundtat, daß
Deutschland vom Euro profitiere. Er ließ sich auch durch die besten
Argumente nicht umstimmen. Stur wie ein Esel vertrat er die Ansicht,
daß Deutschland die Schulden all der Staaten übernehmen müsse, in
die wir unsere Waren exportieren.
Als
positives Resultat kann die Gewinnung einiger junger Interessenten
gesehen werden, bei denen die übliche schulische Gehirnwäsche
offenbar nicht den gewünschten Erfolg gezeigt hatte. Sie werden
fortan zu Veranstaltungen eingeladen und erklärten sich auch
bereit, bei der Verteilung von Infomaterial zu helfen. Der Infostand
verlief insgesamt ohne Zwischenfälle.
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