Bericht zur Linkspartei 
Die linke Tour des Xaver Merk

Die Partei „Die Linke“ wird immer wieder mit dem Vorwurf konfrontiert, sie sei eine Symbiose aus frustrierten Rentnern, alten DDR-Sozialisten und linksextremen Gewalttätern. Es gibt vieles, was diese These stützt – denkt man etwa an die elf Jahre währende Stasi-Vergangenheit von Gregor Gysi, an die Kooperation der Linken mit der Deutschen Kommunistischen Partei (DKP) oder an die Tatsache, daß laut es Verfassungsschutzbericht in der Linkspartei eine über 800 Mitglieder starke „kommunistische Plattform“ gibt.

Wenn man hinter die Fassade schaut, erkennt man, daß auch im Landkreis Neu-Ulm an der Linkspartei einiges im Argen liegt – insbesondere dann, wenn man die Vergangenheit des Direktkandidaten Xaver Merk näher beleuchtet. Jener Mann, der bis vor einigen Jahren noch als Sozialdemokrat im Sendener Stadtrat saß, ist ein alter Bekannter der NPD. Als im Jahr 2004 die NPD zahlreiche Veranstaltungen in städtischen Hallen abhielt, war Merk derjenige, der sich im Kampf gegen die Nationaldemokraten am meisten in Szene setzte und sich zum obersten Anti-Rechts-Moraltrompeter der 22.000-Einwohner-Stadt katapultierte. Dabei hatte er es so weit getrieben, daß er sich sogar mit seinen Kollegen aus der SPD-Stadtratsfraktion überwarf und deren Vertrauen verlor. Später sah er bei den Linken die Möglichkeit, sich erneut zu profilieren. Jetzt kandidiert er für den Landtag.

Nun ist es ja das gute Recht eines jeden Politikers, sich gegen das Erstarken einer anderen Partei mit politischen Mitteln zu wehren. Doch Merk ging dabei so weit, daß er sich in ein Boot mit in der Wolle gefärbten Linksextremisten setzte. Nach Aussage eines Beamten des Landkreises Neu-Ulm schmiedete er hinter verschlossenen Türen ein Bündnis mit dem Antifa-Journalisten Tobias Betzler, der jüngst auffiel, als er auf einer Beerdigung Trauergäste provozierte (unsere Internetseite berichtete). Betzler war in der Region Ulm/ Neu-Ulm lange Zeit der Kopf der linksextremen Szene, welche insbesondere durch Nacht-und-Nebel-Aktionen, Sprühereien und feige Denunziationen auf sich aufmerksam machte. So verfaßte Betzler unter falschem Namen unzählige Hetzbriefe und Pressemitteilungen, die vor Lügen nur so strotzten.

Der Höhepunkt des Bündnisses Merk-Betzler war der von Merk ins Leben gerufene „Tag der Demokratie“, der am 23. Mai 2004 in Senden über die Bühne lief. Merk wollte mit dieser Saalveranstaltung gegen die erstarkende NPD Stimmung machen. Doch ging der Schuß für ihn gewaltig nach hinten los. Vermutlich auf Anraten Betzlers lud Merk die Linksfaschistin Anne Rieger von der „Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes“ (VVN) als Rednerin ein. Diese Organisation wird vom Verfassungsschutz als linksextrem eingestuft. Aller Wahrscheinlichkeit nach war dies auch der Grund dafür, daß sich von Merks 29 Stadtratskollegen weniger als eine handvoll auf der Veranstaltung blicken ließen. Überhaupt stieß der „Tag der Demokratie“ auf sehr wenig Interesse bei den Bürgern. Wohl aber war die NPD mit rund 30 Mitgliedern und Sympathisanten zugegen. Wäre nicht ein gutes Dutzend von Konfirmandenkindern zur Gestaltung der Veranstaltung herangezerrt worden, so hätten die Nationalen ungefähr zwei Drittel der anwesenden Zuhörer ausgemacht. So war es kein Zufall, daß sich Merk der von ihm selbst angekündigten politischen Diskussion im Anschluß an die Rede nicht stellen wollte. Jener „Tag der Demokratie“ war jedenfalls eine derbe Ohrfeige für Merk und seinen Spezi Tobias Betzler, der bei der Veranstaltung mit von der Partie war.

Spätestens seit fünf Jahren steht also fest, daß Xaver Merk mit den Feinden der Demokratie paktierte, um sich selbst als Musterdemokrat hochzuspielen. Fakt ist: Solche „Demokraten“ brauchen wir nicht! Es bleibt nur die Hoffnung, daß die Wähler diese linke Tour durchschauen und ihm am 28. September ihre Stimme verwehren!

Kreisvorstand der NPD Neu-Ulm/ Günzburg

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