2000
Jahre Widerstand – für Freiheit und soziale Gerechtigkeit!
Die nachfolgende Erklärung wurde am vergangenen Samstag auf dem 43.
Landesparteitag der bayerischen Nationaldemokraten als Antrag
verabschiedet:
Zielorientierung
Als Protestpartei kann eine nationale Partei nur ein begrenztes und
zudem unbeständiges Wählerpotential ansprechen. Daher muß die NPD
Stammwähler gewinnen. Dies ist nur möglich, indem wir uns mit der
Lebenswirklichkeit der deutschen Normalbürger beschäftigen, uns
seiner Probleme annehmen und ganz konkrete Perspektiven und
Alternativen aufzeigen, die ihr eigenes Lebensumfeld betreffen.
Schrittweise muß es uns gelingen, problem- und
zielorientiert zu arbeiten. Wir sprechen häufig Probleme an, die
den meisten Landsleuten ohnehin bewußt sind. Allerdings bieten wir
immer noch viel zu selten Alternativen und realistische Ziele
unserer Politik an.
Darauf zu hoffen, daß sich enttäuschte oder wütende Deutsche
automatisch der nationalen Opposition zuwenden, wenn nur die Zeiten
schlechter werden, ist ein Vabanquespiel mit ungewissem Ausgang und
berücksichtigt nicht die gewaltigen Ressourcen des Systems, welche
es zur Niederhaltung der nationalen Opposition einsetzen werden.
Zudem wird das System zu gegebener Zeit versuchen, mittels einer
rechtspopulistischen Formation dem authentischen nationalen
Widerstand die Stoßkraft zu nehmen und die Unzufriedenheit der
Deutschen systemkonform zu neutralisieren. Daher ist es unser
Auftrag, die Deutschen für unsere politischen Überzeugungen zu
gewinnen. Welche Wirtschaftspolitik bieten wir konkret an? Wie
funktioniert die raumgebundene Volkswirtschaft?
Für welche Sozial- und Gesellschaftspolitik steht die NPD?
Als Gegenposition zum herrschenden Kapitalismus einen (nationalen)
Sozialismus zu postulieren (über den mindestens ebenso viele
unterschiedliche Definitionen und Vorstellungen existieren, wie über
den Kommunismus in den K-Gruppen Anfang der siebziger Jahre), engt
einerseits unsere Wirkungsmöglichkeiten ein und zeugt andererseits
von wenig politischer Innovation und Kreativität. Wir leben weder
im Jahre 1873, noch im Jahre 1929, sondern wir haben die Bedingungen
und Realitäten des 21. Jahrhunderts zur Kenntnis zu nehmen und
Antworten auf die Fragen der Gegenwart und der Zukunft zu geben. An
dieser Herausforderung werden wir gemessen, hier werden wir siegen
oder scheitern.
Deutsche Interessen
Die NPD hat konsequent zwischen innen- und außenpolitischen
Interessen unseres Volkes zu unterscheiden.
So ist jegliches Zugeständnis an moslemische oder sonstige
raumfremde Landnehmer in Deutschland angesichts der sich
etablierenden Parallelgesellschaften fehl am Platze. Unter außenpolitischen
Aspekten ist die Solidarität zu allen Staaten und Nationen, die
sich den One-World-Strategen widersetzen, dagegen ein selbstverständliches
Gebot für deutsche Nationalisten.
Insofern hat aber der häufig undifferenziert gepflegte
Antiamerikanismus einerseits und
internationale Solidarisierungsbekundungen andererseits keine
oder kaum nennenswerte politische Auswirkungen auf unseren
eigentlichen Auftrag, Freiheit und soziale Gerechtigkeit für unser
Volk zu erkämpfen. Denn dies werden weder Araber noch Südamerikaner
für uns tun.
Freiheit und Volksherrschaft
Die Systemparteien sind politisch und personell ausgezehrt. Sie
agieren als große Interessenkoalition für den „öffentlichen
Dienst“ als solchen. Die Funktionäre und viele Beschäftigte
dieser Parteien, der Verwaltung, der Bildungs- und Kulturinstanzen,
der Gewerkschaften und Wirtschaftsverbände, der öffentlich-rechtlichen
Dienstleistungen und Sozialarbeit, des Verkehrs usw. bilden den
modernen „Adel“, der sich – begründet auf ein weit
verzweigtes System von gegenseitigen Abhängigkeiten und Interessen
– diesen Staat zur Beute gemacht hat. Um ihren Machtverlust, das
Ende ihrer Pfründewirtschaft und das Scheitern ihres Systems zu
verhindern, ist ihnen jedes Mittel recht, auch der Untergang unseres
Volkes.
Dies ist der Punkt, an welchem eine moderne, an nationalen
Interessen orientierte Partei anzusetzen hat.
Wir rufen den Systemparteien zu: Ihr habt jegliche Legitimation
verloren, für unser Volk zu sprechen. Ihr habt die Deutschen
tausendfach hintergangen, beraubt, belogen, getäuscht und
bestohlen. Ihr seid Inländerfeinde!
Ihr habt die Demokratie in unserem Land zerstört, die ja
Volksherrschaft sein soll. Seit dem Vormärz hat es in diesem Land
keine schlimmere Verfolgung von nationalen Menschen mehr gegeben.
Im Jahre 1848 haben sich die Deutschen zwischen Maas und Memel,
Etsch und Belt ihre demokratischen Rechte in der großdeutschen und
freiheitlichen Revolution unter schweren Opfern erkämpft. Wir
lassen uns diese Rechte von den Freiheitsverächtern in Brüssel,
Berlin und München nicht nehmen. Eure Demokratie ist die Freiheit für
Geldsäcke, für anonyme Gauner, die Euch gekauft haben, um die Völker
ungehindert ausplündern zu können. Ihr habt dieses Land zugrunde
gerichtet, ungeachtet der glitzernden Fassaden und vielen Millionäre!
Redet bloß nicht mehr von Demokratie, wenn Ihr Euer System meint.
Wie Hans-Herbert von Arnim sagte: „Das Grundübel dieser
Demokratie ist, daß sie keine ist.“
Eine nationale Volkspartei
Als moderne nationalistische Partei hat die NPD den Willen zur Veränderung.
Aufbauend auf ein weltanschauliches Fundament, darf sich die
nationale Opposition aber nicht in ein ideologisches Ghetto
verrennen. Sie muß flexibel sein, ohne in Beliebigkeit zu
verfallen, um die unterschiedlichsten Bevölkerungsschichten
ansprechen zu können. Sie muß modern sein, ohne dem Zeitgeist
nachzulaufen. Es gilt, offen und kooperativ gegenüber
Gleichgesinnten zu sein, aber auch Grenzen zu ziehen, dort wo es
politisch notwendig ist. Eine klare und konsensfähige Linie, die
auch das Neben- und Miteinander verschiedener Strömungen zuläßt,
ist aber auch konsequent einzuhalten. Die NPD muß den integrativen
Charakter einer Volkspartei aufweisen, die in die Mitte unseres
Volkes wirkt, sich aber gleichzeitig als grundsätzliche Alternative
zu den Systemparteien versteht.
Gott schütze unser deutsches Vaterland!
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